Die Fachbereiche der Entwicklungs-, Sozial- und Neuropädiatrie sind ein spannender, abwechslungsreicher und zugleich wenig bekannter Teil der Kinder-und Jugendheilkunde. In den neun Ambulatorien der VKKJ kommen genau diese Fachbereiche bei der Betreuung von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 bis 18 Jahren zum Einsatz. In der täglichen Praxis begegnen wir einem breiten Spektrum an Krankheitsbildern aus Kinderheilkunde, Neuro- und Sozialpädiatrie sowie Kinder-und Jugendpsychiatrie. Unser Aufgabenbereich beginnt bei der Frühchennachsorge. Weiters behandeln wir Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder –störungen, z.B. bei Motorik, Sprache und anderen Entwicklungsauffälligkeiten.
Ebenso werden uns Kinder mit körperlichen und geistigen Behinderungen, neurometabolischen und neuromuskulären Erkrankungen, mit genetischen Syndromen und weiteren Störungen zur medizinisch-therapeutischen Versorgung anvertraut. Auch junge PatientInnen mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) und Autismusspektrumstörung (ASS) werden in unseren Ambulatorien behandelt. Wir bieten Konsiliarbegutachtungen (Orthopädie, Psychiatrie, Neuropädiatrie, Genetik) im Haus an.
Hohes Maß an Eigenverantwortung
Zu unseren ärztlichen Aufgaben gehört auch die Vernetzung mit Jugendamt, Schulen, Kindergärten, Behörden, Spitälern und Reha-Einrichtungen. Interkulturelle Aspekte sind in der täglichen Arbeit zu berücksichtigen. All dies erfordert ein hohes Maß an Selbstorganisation, Teamfähigkeit und Eigenverantwortung.
Zahlreiche positive Aspekte
Diesen Herausforderungen stehen zahlreiche positive Aspekte gegenüber. Es gibt die Möglichkeit der Einzel-, Fall- und Teamsupervision, bestimmte umfassende Ausbildungen werden finanziert (z.B. Bobath, Vojta, Marte Meo, TEACCH). Hinzu kommen flexible Arbeitszeitangebote wie Gleitzeit; es gibt keine Nacht-und Wochenenddienste. Die selbständige ärztliche Fallführung und die Arbeit in einem familienfreundlichen Betrieb sind ebenfalls motivierende Faktoren der Tätigkeit für die VKKJ.
